Freitag, 4. November 2011

Reise nach Salta und Jujuy

Dieses Wochenende habe ich gemeinsam mit einer Gruppe von 20 anderen ausländischen Studenten im Norden Argentiniens verbracht. Wir sind mit der Organisation Cordoba Exchange nach Salta und Jujuy gereist, in die nördlichsten Provinzen des Landes. Die Reise war unglaublich! Nach 14-stündiger Fahrt sind wir in einer anderen Welt angekommen- eindrucksvolle Landschaften mit Wäldern von Kakteen, Bergen in den vielfältigsten Farben, wilden Ziegen und Lamas und kleinen, malerischen Dörfern mit einen Großteil indigener Bevölkerung. Den ersten Tag haben wir in Saltas Hauptstadt, Salta, verbracht, die nicht umsonst La Linda, die Schöne, genannt wird. Das erste von drei Asados am Abend. Am Sonntag sind wir nach Tilcara, in die Provinz Jujuy gefahren, wo wir eine Wanderung mit Lamas unternommen haben- für mich der Höhepunkt der Reise. Jeder durfte ein Lama durch die Berge führen un dauch wenn ich mich in diese gutmütigen Tiere verliebte, waren Neugier und Hunger doch stärker, als ich am Abend eine Empanada mir Lamafleisch probierte. Am nächsten Tag besuchten wir die Salinas grandes, die großen Salzwüsten. Ein beeindruckendes Erlebnis nicht nur wegen der endlosen weißen Weite, sondern auch wegen der stechenden Sonne und der dünnen Luft in über 4.000 Metern Höhe. Später dann weitere Naturspektakel, wie  cerro de siete colores, den Berg der sieben Farben in Purmamarca und die Teufelsschlucht, la graganta del diablo. Auf der Rückfahrt am Dienstag nahmen wir dann noch an einer Weinverprobung in einem Weingut in Cafayate teil. Eine fantastische Reise, auf der ich mal wieder eine andere Seite dieses unglaublich vielfältigen Landes kennengelernt habe.
 

 

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